Gärten aus Leidenschaft
für die Natur

NATÜRLICH GRÜN

Was zeichnet einen
naturnahen Garten aus?

Fast jeder Garten kann naturnah gestaltet werden – denn den einen Naturgarten gibt es nicht. Wichtig ist, dass der Garten im Sinne der Natur und ihrer Gesetzmäßigkeiten geplant und gepflegt wird.

Der Garten ist nicht nur die grüne Verlängerung der menschlichen Wohnung, sondern soll ein Teil des natürlichen Gleichgewichts und des Netzwerks natürlicher Lebensräume von Tieren und Pflanzen sein. Dadurch lässt sich die Natur in einem naturnah gestalteten Garten auf unterschiedliche Weise erleben.

Der Natur wird Raum zur Entwicklung gelassen, aber ein naturnaher Garten ist keine wahllos wuchernde Wildnis (es sei denn, dies ist gewünscht!) - geplant, gestaltet, gebaut und gepflegt wird entsprechend der natürlichen Gegebenheiten und dem Kundenwunsch.

Warum überhaupt?

  • Artenvielfalt erhalten
  • das Klima schonen
  • Ressourcen sparen
  • Naturerlebnisse schaffen und genießen
  • Pflegeaufwand reduzieren – Kosten senken
  • Pestizide und Gentechnik vermeiden
  • einen Beitrag zu Natur- und Umweltschutz leisten

Wo ist das möglich?

Ein naturnaher Garten lässt sich überall anlegen.
Die Grundstücksgröße ist hierfür nicht entscheidend. Sogar ein Teil eines Gartens lässt sich naturnah gestalten und in das Gesamtbild einfügen.

Wie geht das?

Bei der Planung eines naturnahen Gartens werden vorwiegend heimische Pflanzenarten verwendet, die optimal an den jeweiligen Standort angepasst sind. Nicht-standortgerechte Pflanzen und exotische Pflanzen müssen künstlich am Leben gehalten werden – meist geht das nicht ohne Kunstdünger und Pestizide, sie sind (am für sie falschen Standort) nämlich extrem anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

Heimische Pflanzen bieten darüber hinaus Nahrung und Lebensraum für bei uns vorkommende Tiere, insbesondere Insekten und Vögel. Wussten Sie, dass eine heimische Wacholderart über 40 Vogelarten ernährt, während die Früchte einer exotischen Art von fast allen Vogelarten gemieden werden?

Die Erhaltung der Artenvielfalt ist aber nicht nur Selbstzweck: Je größer die Vielfalt der Vögel und Insekten in unseren Gärten, desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine einzige Art so stark vermehrt, dass sie zum ernstzunehmenden Schädling wird. Die Natur ist im Gleichgewicht und reguliert sich selbst. Dieses Prinzip wird von uns auch bei Maßnahmen des biologischen Pflanzenschutzes genutzt.

Auch bei den verwendeten Baustoffen legt der naturnahe Gartenbau Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit. So wird Baustoffen aus regionaler Produktion der Vorzug gegeben, Materialien werden wiederverwertet oder recycelt. Das bedeutet wir verwenden zum Beispiel Grauwacke von der Ahr statt Granit aus China, Robinienholz statt Bangkirai.

Wir kaufen Saatgut, Stauden, Sträucher und Bäume möglichst aus gentechnikfreiem und biologischem Anbau und verwenden entsprechende Dünger und Bodenverbesserer.